Zusammenfassung
- LinkedIn Pay-for-Performance (P4P) ist ein neues Abrechnungsmodell für das Posten von Stellenanzeigen auf LinkedIn.
- LinkedIn P4P unterscheidet sich von LinkedIn Job Slots insofern, als dass Recruiter:innen keinen Vertrag mit LinkedIn abschließen, sondern flexibel Stellen schalten können.
- Bei LinkedIn P4P verbrauchst du nur dann etwas von deinem monatlichen Budget, wenn Bewerber:innen auch wirklich auf deine Anzeige klicken.
LinkedIn ist als Kanal bereits Teil deines Recruiting-Portfolios? Sehr gut. Bestimmt hast du als Recruiter:in auch schon Stellenanzeigen auf der beliebten Plattform geschaltet.
Als größte Business-Netzwerk der Welt hat sich LinkedIn zu einer der wichtigsten Plattformen fürs Recruiting entwickelt. Eine der neuesten Recruiting-Werkzeuge des Business-Netzwerks ist das sogenannte Pay-for-Performance (P4P)-Modell, das besonders für Unternehmen ohne Job-Slots-Vertrag interessant ist.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über LinkedIn-P4P wissen musst und wie es dir helfen kann, deine Recruiting-Strategie zu verbessern.
Was ist LinkedIn Pay-for-Performance (P4P)?
LinkedIn Pay-for-Performance (P4P) ist ein neues Jobposting-Feature der bekannten Business-Plattform. Das heißt: Wenn du offene Stellenanzeigen auf LinkedIn posten willst, kann P4P für dich interessant sein.
Bei P4P handelt es sich im Grunde um ein flexibles Abrechnungsmodell, das es dir als Unternehmen ermöglicht, für deine geschalteten Stellenanzeigen auf LinkedIn nur dann Anzeigenbudget zu verbrauchen, wenn deine Job Ads auch Ergebnisse bringen.
Das bedeutet, du gehst auch keinen langen Vertrag mit LinkedIn ein, sondern postest offene Stellen nach Bedarf.
Im Gegensatz zu traditionellen Job-Slots, bei denen du eine feste Anzahl an Plätzen für deine Job Ads bei LinkedIn für einen bestimmten Zeitraum reservierst, verbrauchst du bei P4P nur dann Anzeigenbudget, wenn deine Anzeigen von potenziellen Kandidat:innen angeklickt werden.
Achtung
Zum aktuellen Zeitpunkt (Stand: Oktober 2024) kannst du P4P ausschließlich über ausgewählte Bewerbermanagement-Systeme (engl. Appilcant Tracking System, kurz: ATS) und Partner (wie etwa GOhiring) nutzen.
Wie funktioniert LinkedIn Pay-for-Performance (P4P)?
Das P4P-Modell richtet sich an Unternehmen, die keine Job-Slots bei LinkedIn gebucht haben.
Dementsprechend bietet P4P dir eine alternative Möglichkeit, Stellenanzeigen zu schalten, ohne langfristige Verträge mit LinkedIn eingehen zu müssen. Das kann besonders für kleine und mittelständische Unternehmen interessant sein.
Wie funktioniert die Budgetverwaltung von LinkedIn?
LinkedIn bietet im P4P-Modell flexible Budgetoptionen an. Als Unternehmen kannst du eines der drei Gesamtbudgets wählen, das du bereit bist auszugeben.
Sobald das Budget ausgeschöpft ist, wird deine Anzeige nicht mehr angezeigt. Diese Transparenz hilft enorm bei der Planung und Kontrolle deines Recruiting-Budgets.
LinkedIn nutzt hier den eigenen Algorithmus und sein riesiges Netzwerk, um deine aufgegebenen Stellenanzeigen gezielt den richtigen Talenten anzuzeigen.
LinkedIn präsentiert deine Anzeige den Kandidat:innen, die am besten zu deinen Anforderungen passen – dabei rechnet die Plattform pro Klick ab.
LinkedIn Pay-for-Performance (P4P) vs. LinkedIn Job Slots: Was ist der Unterschied?
Bei LinkedIn P4P und dem Job Slots-Modell handelt es sich um zwei verschiedene Abrechnungs- und Darstellungsmodelle für deine Job Ads auf LinkedIn.
Der Hauptunterschied zwischen einem Job Slots und einer P4P-Stelle besteht darin, dass eine Stelle mit dem gewählten Budget viel stärker beworben werden kann.
Dies führt dazu, dass mehr qualifizierte Bewerber:innen deine Stellenanzeige sehen – das erhöht im Umkehrschluss natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass du die richtige Person für die offene Stelle zügig findest.
Bei LinkedIn Job Slots sicherst du dir die besten Plätze auf der Business-Plattform – ähnlich eines Schaufensters, in dem du dir Plätze zur Präsentation deiner Waren reservierst. Das lohnt sich insbesondere dann, wenn du ganzjährig viele Stellen besetzen musst.
Gut zu wissen
Derzeit kannst du das P4P-Modell und LinkedIn Job Slots nicht gleichzeitig nutzen. Für GOhiring-Nutzer gibt es jedoch die gute Nachricht, dass beide Optionen in Zukunft in unserem Multiposting-Tool verfügbar sein werden. So kannst du flexibel entscheiden, welches Modell für deine aktuellen Bedürfnisse am besten geeignet ist.
Wie nutze ich Job Slots bei GOhiring?
Wenn du bereits LinkedIn Job Slots in GOhiring verwendest, kannst du diese problemlos als Rahmenvertrag hinterlegen. Das ermöglicht eine nahtlose Integration und Verwaltung deiner LinkedIn-Stellenanzeigen direkt über unser Multiposting-System.
“Wir sind sehr glücklich über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit GOhiring. Das neue P4P-Produkt wird das Recruiting von GOhiring-Kunden, die LinkedIn zur Talentakquise nutzen, auf ein neues Level bringen.”
Michael Belick, Product & Business Development @ LinkedIn
Welche Vorteile hat LinkedIn Pay-for-Performance (P4P) für mich?
Das LinkedIn P4P bietet dir mehrere Vorteile:
Vorteil 1: Flexibilität
Du gehst keine langfristigen Verträge ein und Budget wird nur für echte Ergebnisse verbraucht.
Vorteil 2: Kostenkontrolle
Transparente Budgetverwaltung ermöglicht präzises Monitoring der Ausgaben.
Vorteil 3: Effizienz
Deine Stellenanzeigen erreichen gezielt die relevantesten Kandidat:innen– durch den Algorithmus und das riesige Netzwerk von LinkedIn.
Vorteil 4: Ergebnisse
Durch die Pay-for-Performance-Struktur wird sichergestellt, dass dein Budget nur für tatsächliche Ergebnisse bzw. Bewerbungen eingesetzt wird.
Vorteil 5: Streuung
Jobsuchende finden, basierend auf dem gesetzten Anforderungsprofil, deine Anzeigen über sämtliche LinkedIn-Kanäle hinweg.
Das beinhaltet eine Streuung der Anzeigen via:
- Ergebnisse in der LinkedIn-Jobsuche,
- Ergebnisse in der LinkedIn-Jobempfehlungen,
- personalisierte E-Mails,
- Newsfeed und
- mobile Push-Benachrichtigungen.
FAQ: Die wichtigsten Fragen zu LinkedIn P4P schnell geklärt
Hier noch einmal eine Übersicht über die wichtigsten Fragen zum Abrechnungsmodell von LinkedIn:
Was ist LinkedIn P4P?
LinkedIn Pay-for-Performance (P4P) ist ein Abrechnungsmodell für Stellenanzeigen bei LinkedIn. Du verbrauchst nur Budget, wenn tatsächliche Ergebnisse – also ein Klick oder eine Impression von relevanten Kandidat:innen – erfolgt sind.
Was ist der Unterschied zwischen LinkedIn P4P und LinkedIn Jobslots?
Bei Jobslots reservierst du dir Plätze für deine Stellenanzeigen auf LinkedIn – ähnlich wie Plätze in einem Schaufenster. So sicherst du dir also dauerhaft die besten Plätze auf dem Business-Netzwerk. Das lohnt sich vor allen Dingen, wenn du dauerhaft viele Stellen besetzen musst.
Bei LinkedIn P4P verbrauchst du nur Budget, wenn jemand auf deine Job Ad klickt oder sie ansieht – je nachdem, welches Modell du auswählst. Das kann insbesondere für Recruiter:innen von Vorteil sein, die sich schnelle Ergebnisse ohne festen Vertrag wünschen und vom riesigen Netzwerk an potenziellen Bewerber:innen profitieren wollen.
Was kostet LinkedIn P4P?
Zum aktuellen Zeitpunkt (Oktober 2024) gibt es drei P4P-Produkte, die Preise gestalten sich wie folgt:
- LinkedIn-Budget: 299 €
- LinkedIn-Budget: 499 €
- LinkedIn-Budget: 649 €
Du buchst also ein Gesamtbudget, z. B. Linkedin-Budget 499 €. LinkedIn bucht dann nur Beträge ab, wenn ein Bewerber oder eine Bewerberin auch wirklich auf deine Stellenanzeige klickt. Sobald dein Budget aufgebraucht ist, wird deine Job Ad automatisch pausiert.
Extra-Tipp
Je schwerer oder dringender die Stelle zu besetzen ist, desto höher sollte dein Budget sein. Denn: Je höher das Budget, desto mehr potenziellen Kandidat:innen wird der Job ausgespielt. Alle Produkte haben eine Laufzeit von 30 Tagen.
Noch einmal zur Erinnerung: Die P4P-Produkte können nur von Unternehmen gebucht werden, die keinen eigenen Jobslots-Rahmenvertrag haben. Solltest du eigene Jobslots haben, kannst du diese als Rahmenvertrag im GOhiring Multiposting hinterlegen – so gelingt die Schaltung bequem über unser Tool.
Außerdem hast du mit unserem neuen Jobslot-Feature jederzeit die Übersicht über deine noch verfügbaren Slots.
Kann ich LinkedIn Pay-for-Performance (P4P) über mein ATS und Multiposting nutzen?
Ja. GOhiring macht es dir einfach, LinkedIn P4P in dein bestehendes ATS und Multiposting-Setup zu integrieren.
Dank unserer neuen Partnerschaft mit LinkedIn wird diese Funktion ab Q4 2024 verfügbar sein, sodass du P4P mühelos nutzen kannst, ohne deine gewohnten Prozesse ändern zu müssen.
Fazit: LinkedIn als größtes Business-Netzwerk nutzen
LinkedIn bietet dir Zugang zum wohl größten Business-Netzwerk der Welt und ermöglicht es dir deshalb, die besten Talente zu rekrutieren.
Die Echtzeit-Marktdaten von LinkedIn bringen offene Stellen auf intelligente Weise mit potenziellen Bewerbenden zusammen – selbst dann, wenn diese Talente nicht aktiv nach dir oder deinen Jobangeboten suchen.
Mit dem Pay-for-Performance (P4P)-Modell bietet LinkedIn jetzt zusätzlich eine flexible und ergebnisorientierte Möglichkeit, um deine Recruiting-Kampagnen effizient zu steuern.
Insbesondere für Unternehmen ohne Jobslots-Vertrag, die flexibel Stellen besetzen müssen und das riesige Netzwerk der Business-Plattform ausschöpfen wollen, ist das eine interessante Option. Mit GOhiring kannst du die volle Leistungsfähigkeit von LinkedIn P4P nutzen und deine Stellenanzeigen mühelos im größten Business-Netzwerk platzieren.