Zusammenfassung:
- Unternehmen schalten Stellenanzeigen auf Jobportalen, um ihre offenen Positionen zu besetzen – Stellenanzeigen sind der meistgenutzte Recruiting-Kanal.
- Neben führenden Jobbörsen wie Indeed, LinkedIn oder Stepstone gibt es eine Vielzahl an Nischenjobbörsen, die dir genau die richtigen Kandidat:innen liefern können.
- Es gibt kostenfreie und kostenpflichtige Jobportale, bei denen du deine offenen Stellen schalten kannst.
- Das Ziel beim Schalten von Stellenanzeigen besteht darin, schnell und möglichst kosteneffizient neue Mitarbeiter:innen zu finden.
- Wenn du Stellenanzeigen schalten und das meiste aus ihnen herausholen möchtest, brauchst du eine Jobposting-Strategie und solltest dich mit den anvisierten Jobbörsen und -plattformen vertraut machen.
Du arbeitest im Recruiting? Dann gehört es sicherlich zu deinem Aufgabengebiet, Stellenanzeigen zu schalten. Das klingt oftmals simpler, als es tatsächlich ist. Am Ende des Tages musst du nämlich nicht nur wissen, wie du Stellenanzeigen schaltest, sondern
- was eine Stellenanzeige kostet,
- wie du Job Ads optimierst,
- wie du Stellenanzeigen sowie Kanäle auswertest und
- wie du die Jobportale findest, die für euch am besten funktionieren.
Stellenanzeigen zu schalten, ist ein bewährter Ansatz, der es dir als Unternehmen ermöglicht, deine offenen Positionen einem breiten Publikum zu präsentieren. Je effizienter deine Schaltungsprozesse und je zielgerichteter deine Anzeigen, desto mehr qualifizierte Kandidat:innen ziehst du an. Stellenanzeigen sind ein großartiges Recruiting-Instrument, um unkompliziert und schnell qualifizierte Kandidat:innen zu erreichen.
Kurz gesagt: Stellenanzeigen sind immer noch einer der besten Recruiting-Kanäle, um neue Kandidat:innen auf dich aufmerksam zu machen – und zu gewinnen.
In diesem Artikel beleuchten wir die entscheidenden Aspekte dieses Prozesses und geben dir einige wertvolle Tipps, wie du deine Stellenausschreibungen optimal gestaltest.
Stellenanzeigen schalten – was heißt das?
Stellenanzeigen schalten bedeutet, dass du eine Stellenanzeige kreierst und im Anschluss veröffentlichst – meist auf digitalem Weg. So machst du gezielt Jobsuchende auf die offenen Stellen in deinem Unternehmen aufmerksam. Dieser Prozess beinhaltet die Veröffentlichung von Stellenangeboten auf verschiedenen Plattformen wie Online-Jobbörsen, deiner Karrierepage, sozialen Netzwerken und auch in gedruckten Medien.
Letzteres bedeutet, dass du Stellen in Zeitungen, Magazinen und Co. veröffentlichst. Das ergibt beispielsweise dann Sinn, wenn deine Zielgruppe dort auch nach offenen Stellen sucht.
Offline-Stellenanzeigen können beispielsweise sinnvoll sein für Stellen
- in öffentlichen Ämtern vor Ort,
- bei kleinen lokalen Betrieben
- oder gegebenenfalls handwerklichen Berufen.
Beim Schalten von Stellenanzeigen auf Online-Kanälen gibt es eine noch größere Auswahl. Hier hast du die Chance, die Stellengesuche
- auf deiner eigenen Website,
- auf Social Media und
- auf Stellenbörsen
zu platzieren.
Dabei solltest du immer beachten, wo sich deine Zielgruppe bewegt – und nach passenden Jobs Ausschau hält. Sind das die eher generische Jobbörsen wie Stepstone oder Indeed? Oder befindet sich die Zielgruppe für deine offenen Positionen eher auf Nischenplattformen für bestimmte Berufsgruppen wie zum Beispiel MediJobs oder GreenJobs?
Gerade, wenn du beispielsweise Personal für eine bestimmte Branche suchst – sagen wir Handwerker:innen oder Pflegekräfte – kann es sich lohnen, eine Nischenplattform zu verwenden, die sich auf diese Branchen spezialisiert hat.
Als Unternehmen bieten dir Stellenanzeigen die Möglichkeit, deine Anforderungen und Erwartungen an Bewerber:innen für eine bestimmte Position klar zu kommunizieren.
Die richtige Ansprache in der Stellenausschreibung hat einen großen Einfluss darauf, wer sich bewirbt. Überlege dir als vor der Schaltung der Stellenanzeige, welcher „Content” in der Anzeige die Kandidat:innen anspricht, die du für dein Unternehmen gewinnen möchtest.
Gleichzeitig hast du die Chance, dein Unternehmen und die Stelle ins beste Licht zu rücken – so machst du Kandidat:innen neugierig auf dich und die offene Position!
Das Schalten von Stellenanzeigen trägt unkompliziert und schnell dazu bei, die Reichweite und Sichtbarkeit deiner Stellenausschreibungen zu erhöhen. Zum einen kannst du offene Stellen schnell online platzieren, sodass Jobsuchende sie auf einschlägigen Jobbörsen oder bei einer Online-Recherche finden.
Zum anderen kannst du durch Social Media Recruiting oder Anzeigen auch potenzielle Bewerbergruppen ansprechen, die sonst möglicherweise nicht auf die offene Stelle aufmerksam geworden wären. Stichwort: Passive Kandidat:innen.
Beispielsweise kann deine Stelle mit einer gesponserten Stellenanzeige bei LinkedIn Personen aufmerksam machen, die gar nicht akut auf Jobsuche sind – aber offen für Angebote.
Viele Jobportale spielen deine Job Ads darüber hinaus nicht nur auf der eigenen Plattform aus, sondern auch
- in Partnernetzwerken (z. B. Nachrichten-Websites oder Online-Foren),
- auf Social Media,
- oder in Newslettern.
Unsere Daten zeigen: Einige Jobportale kreieren mittlerweile 50% ihrer „Touchpoints” (Nutzer:in kommt mit Stellenanzeige in Berührung) mittlerweile durch die aktive Ansprache, zum Beispiel mittels Newsletter oder Retargeting.
Das erhöht nicht nur die allgemeine Reichweite der Stellenanzeige, sondern aktiviert in vielen Fällen passive Kandidat:innen, die sich erst aufgrund des Stellengesuches motiviert werden, sich bei dir zu bewerben.
Ohne Strategie beim Stellenanzeigen schalten kommst du allerdings nicht weit. Der Ansatz à la Post and Pray – also einfach eine Stellenanzeige zu veröffentlichen und zu hoffen, dass sich viele qualifizierte Kandidat:innen bewerben – hat schon lange ausgedient.
Du wirst dich gegen deine Mitbewerber im Kampf um Talente sehr schwertun, wenn du kopflos Stellenanzeigen online schaltest.
Die richtige Strategie fürs Stellenanzeigenschalten
Wenn es um das Schalten von Stellenanzeigen geht, ist eine kluge Strategie der Schlüssel zum Erfolg. Es ist wie bei einer Schatzsuche – du möchtest schließlich die verborgenen Talente da draußen finden, die perfekt zu deinem Team passen. Doch wie machst du das?
Wir zeigen dir 5 Schritte, mit denen du eine Strategie fürs Stellenanzeigen schalten entwickelst.
Schritt 1: Definiere deine Zielgruppe
Zuerst einmal müssen wir über das Thema Zielgruppen sprechen. Du willst, dass deine Anzeigen wie ein Magnet die richtigen Leute anziehen, oder?
Dann nimm dir Zeit, um genau zu definieren, wer diese Personen sind. Was sind ihre Fähigkeiten, Interessen und Erfahrungen in Bezug auf die Stelle? Je präziser du dein Ideal Candidate Profile definierst, desto konkreter kannst du deine Stellenanzeigen auf dieses Profil zuschneiden.
Schritt 2: Wähle die richtigen Kanäle aus
Wenn du deine Zielgruppe kennst und weißt, welche oder welchen Kandidaten du ansprechen willst, geht es an die Kanalauswahl.
Deine Zielgruppe ist eher jünger? Dann könnten die sozialen Medien rund um TikTok, Instagram und Co. am besten für deine Recruiting-Ad passen. Oder suchst du eher nach Fachpersonal in einer bestimmten Branche? Hier schaffen Nischenportale Abhilfe.
Mit generalistischen Jobbörsen wie Indeed und StepStone kannst du nicht viel falsch machen, wenn deine Stellenanzeige eine breitere Masse ansprechen soll.
Noch besser: Teste systematisch, welche Kanäle für dich funktionieren. Am einfachsten funktioniert dies mit einem Multiposting-Tool, so kannst du direkt loslegen und musst dich nicht kompliziert für unterschiedliche Jobbörsen registrieren. Und: Du vergleichst die Performance der geschalteten Stellenanzeigen bzw. der Recruiting-Kanäle an einem Ort.
Schritt 3: Überleg dir eine Botschaft
Die Konkurrenz ist groß, daher muss deine Message in deiner Stellenanzeige herausstechen! Formuliere klar, prägnant und kreativ. Am besten beantwortest du die dringlichsten Fragen relevanter Kandidat:innen schon in der Anzeige.
Harte Fakten wie Arbeitszeit, Anforderungen, Urlaubstage oder Rollenbeschreibung gehören jedenfalls immer dazu. Sieh dir die Anzeigen deiner Mitbewerber an und suche dort auch nach Inspiration. Es kann nicht schaden.
Schritt 4: Plane Budget ein
Bevor du einfach Stellenanzeigen schaltest, solltest du dir über das Budget im Klaren sein. Entweder habt ihr als Recruiting-Team ein fest vorgegebenes Budget oder ihr überlegt selbst, was ihr für welchen Kanal ausgeben könnt bzw. wollt.
Wichtig ist nur, dass ihr nicht blind Geld in Kanäle pumpt, auf denen eure Zielgruppe nicht unterwegs ist. Oder dass ihr Geld ausgebt, um Recruiting-Content auf Social Media zu bewerben, der keine klare Botschaft beinhaltet.
Schritt 5: Tracke deine Anzeigen
Abgesehen vom Budget, der Planung und Schaltung gibt es auch ein „Danach” beim Thema Stellenanzeigen schalten.
Deine Stelle ist online: Und jetzt?
In der Regel beginnt jetzt die Tracking-Phase: Du erfasst, wie viele Bewerbungen eingehen und von welcher Qualität sie sind. Wenn du bestimmte Recruiting-KPIs erfüllen willst, kannst du sie an dieser Stelle im Prozess messen.
Außerdem solltest du nach dem Schalten deiner Anzeigen für Fragen von potenziellen Kandidat:innen verfügbar sein. Sei präsent, sei ansprechbar. Denk daran, du suchst nicht nur nach einem oder einer neuen Mitarbeiter:in, sondern nach einem zukünftigen Teammitglied.
Unterschiedliche Portale im Vergleich
Wenn du Stellenanzeige online schalten willst, hast du zahlreiche Möglichkeiten.
Es gibt Jobportale, auf denen du Stellenanzeigen kostenlos schalten kannst und es gibt kostenpflichtige Angebote. Sehen wir uns alle Optionen genauer an.
Kostenlose Jobbörsen
Kostenlose Jobportale sind eine attraktive Option für Unternehmen mit begrenztem Budget. Auf kostenlosen Jobbörsen kannst du Stellenanzeigen völlig kostenfrei veröffentlichen. Oft ziehen diese Portale dann auch viele Jobsuchende an, da sie kostenfrei zugänglich sind.
Allerdings kann die Sichtbarkeit deiner Anzeige auf kostenlosen Jobportalen im Vergleich zu kostenpflichtigen Plattformen eingeschränkt sein.
Beispielsweise kannst du bei Indeed kostenlose Anzeigen schalten, die aber oftmals gegen die Anzeigen mit Budget schlecht abschneiden.
Beispiele für Plattformen, auf denen du kostenlose Stellenanzeigen schalten kannst:
- Indeed
- Bundesagentur für Arbeit
- Stellenanbieter
- Jobs3000
- Gigajob
- Backinjob
- Studentjob
- Arbeitnow
Hinweis: Auch wenn das Veröffentlichen von Stellenanzeigen bei der Bundesagentur für Arbeit keine Pflicht ist, kann es sinnvoll sein, deine Stellen dort zu veröffentlichen. Nach § 81 Abs. 1 SGB IX bist du als Arbeitgeber verpflichtet, zu prüfen, ob freie Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen, insbesondere mit bei der Agentur für Arbeit arbeitslos oder arbeitsuchend gemeldeten Menschen, besetzt werden können.
Außerdem kannst du dir die Macht der Suchmaschinen zunutze machen. Über Angebote wie Google for Jobs spielst du deine Stellengesuche auch in Google aus.
Wie du dir bestimmt denken kannst, googeln sehr viele Kandidat:innen nach passenden Stellenangeboten. Also kann es für dich nur von Vorteil sein, dort mit deiner offenen Stelle in den Suchergebnissen aufzutauchen.
Suchmaschinen sind oft Bestandteil der Candidate Journey – Kandidat:innen starten dort ihre Jobsuche und landen dann auf den Jobbörsen, über die sie sich bewerben. Deshalb ist Google so wichtig für uns im Recruiting.
Katja Kühne | Co-Founder @ GOhiring
Kostenpflichtige Jobbörsen
Kostenpflichtige Jobportale bieten dir als Unternehmen die Möglichkeit, deine Stellenanzeigen gegen eine Gebühr zu veröffentlichen.
In der Regel bieten solche Plattformen dann auch zusätzliche Funktionen, wie zum Beispiel:
- Umfassende Filter wie etwa Standort, Homeoffice, Anstellungsart uvm.
- E-Mail-Alerts, die Kandidat:innen automatisch über neue Angebote informieren
- Hilfe bei der Erstellung von Lebensläufen
- Hinterlegen von Unternehmensprofilen für Employer Branding
- Online-Job-Events
- Lebenslauf-mit-Job-Matching
…und vieles mehr.
Kostenpflichtige Jobbörsen
Kostenpflichtige Jobportale bieten dir als Unternehmen die Möglichkeit, deine Stellenanzeigen gegen eine Gebühr zu veröffentlichen.
In der Regel bieten solche Plattformen dann auch zusätzliche Funktionen, wie zum Beispiel:
- Umfassende Filter wie etwa Standort, Homeoffice, Anstellungsart uvm.
- E-Mail-Alerts, die Kandidat:innen automatisch über neue Angebote informieren
- Hilfe bei der Erstellung von Lebensläufen
- Hinterlegen von Unternehmensprofilen für Employer Branding
- Online-Job-Events
- Lebenslauf-mit-Job-Matching
…und vieles mehr.
Natürlich müssen die Kosten, die bei einer Stellenanzeige auf einer kostenpflichtigen Jobbörse auf dich zukommen, auch in dein Recruiting-Budget passen. Fakt ist jedoch: Die Qualität der Bewerbungen ist bei kostenpflichtigen Angeboten grundsätzlich höher als bei kostenlosen Stellenportalen.
Eine Investition in kostenpflichtige Angebote lohnt sich daher, weil sie deinen Recruiting-Prozess beschleunigen – du erhältst nämlich schneller bessere Bewerbungen. Der positive Einfluss auf viele Recruiting-Kennzahlen wie die Time-to-Hire und Cost-per-Qualified-Applicant sind also nicht von der Hand zu weisen.
Als Unternehmen solltest du die verschiedenen kostenpflichtigen Optionen sorgfältig prüfen und die Plattformen auswählen, die am besten zu deinen Anforderungen und deinem Budget passen.
Tipp: Wusstest du, dass wir dir unserem Multiposting-Tool von GOhiring beim Auswählen von Stellenbörsen Empfehlungen ausspricht? Je nachdem, welche Jobs du ausschreibst, empfiehlt dir GOhiring in einem Ampel-System die am besten passende Jobbörse. Die Grundlage dafür sind die Daten unserer Kunden, die bereits ähnliche Stellen ausgeschrieben hatten und mit bestimmten Kanälen erfolgreich waren.
Beispiele für kostenpflichtige Jobbörsen sind:
- Stepstone,
- Indeed,
- Talent.com,
- Monster,
- Jobrapido
und viele mehr!
Social Media
Auch auf Social-Media-Plattformen kannst du Stellenanzeigen schalten – das Konzept nennt sich Social Recruiting. Das ergibt sogar durchaus Sinn: Viele Menschen verbringen ihre Freizeit auf Social-Media-Plattformen wie Instagram oder öffnen in ihrer Arbeitszeit hin und wieder LinkedIn.
Wenn du also dort Recruiting-Ads schaltest, machst du oft passive Kandidat:innen auf dich aufmerksam, die nicht aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle waren.
Eine Stellenanzeige auf den sozialen Medien verschafft deiner offenen Position eine größere Reichweite. Gleichzeitig stärkst du deine Employer Brand und setzt dich als Arbeitgeber in Szene, weil du in den sozialen Medien direkt mit deiner Zielgruppe im Austausch bist.
Auch verschiedene Formate wie Videos, Shorts, Storys, Gruppen und mehr können deine Stellenanzeige pushen und in die Hände geeigneter Talente treiben. Auf Social Media können User eine Stelle außerdem direkt miteinander teilen – das baut zusätzliche Hürden ab.
Die sozialen Medien sind somit eine effektive Ergänzung zu traditionellen Jobportalen – viele Unternehmen machen mit dem Schalten von Stellenanzeigen auf Instagram, TikTok und Co. sehr gute Erfahrungen.
Insbesondere die Kombination aus Jobbörsen und Social Media stellt sich für das Recruiting oftmals als besonders sinnvoll heraus – so erreichst du einerseits aktive Kandidat:innen (auf den Jobbörsen), andererseits aktivierst du passive Kandidat:innen (auf Social Media).
10 Elemente für unwiderstehliche Stellenanzeigen
Um die Aufmerksamkeit potenzieller Kandidat:innen auf dich zu ziehen, musst du aus der Masse hervorstechen. Doch wie machst du das genau, ohne Professionalität einzubüßen? Bevor du eine Stellenanzeige schaltest: Kreiere eine Stellenanzeige, die deine Zielgruppe anspricht.
Dafür solltest du dich zunächst mit den Inhalten deiner Stellenanzeigen auseinandersetzen. Erfolgreiche Stellenanzeigen beinhalten die folgenden Komponenten:
- Konkreter Jobtitel: Damit qualifizierte Bewerber:innen schon vorm ersten Klick wissen, um was es geht.
- Neutrale Formulierungen in Bezug auf Geschlecht und Alter: Schließe niemanden von deinen Stellen aus und füge am besten ein (m/w/d) oder ein (m/w/x) in deinen Jobtitel ein. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes liefert hier auch einige Anhaltspunkte.
- Ausreichende Informationen zur Stelle: Nenne alle Aufgaben und Verantwortlichkeiten der ausgeschriebenen Stelle.
- Klare Kommunikation der Voraussetzungen: Formuliere aus, was du von Kandidat:innen an Fähigkeiten, Abschlüssen und/oder Kenntnissen erwartest.
- Relevante Keywords: Wenn du nach einem oder einer Recruiter:in suchst, sorgst du mit Keywords wie „Active Sourcing” oder „Candidate Experience” für einen ersten Eindruck, was die Person bei dir erwartet.
- Persönlicher Schreibstil: Versuche, deine Firmenkultur in Wort zu packen. Das kommt in der Regel besser an als 08/15 Floskeln.
- Präzise Formulierungen: Die Länge deiner Stellenanzeigen ist ebenso entscheidend. Je einfacher deine Anzeige zu lesen ist, desto verständlicher sind deine Anforderungen für Bewerber:innen.
Weitere Bausteine, über die du nachdenken kannst (und die deine Stellen gegebenenfalls hervorstechen lassen):
8. Gehaltsangaben: Laut Umfragen einiger Jobportale und Stellenbörsen erfreuen sich Stellenanzeigen mit Gehaltsangabe immer größerer Beliebtheit bei Bewerber:innen. Es kann also durchaus sinnvoll sein, darüber nachzudenken. Gut zu wissen: Ab 2026 sind Gehaltsangaben in Stellenanzeigen
übrigens Pflicht .
9. Konkrete Benefits: Formuliere die Benefits deines Unternehmens aus. Deine Mitarbeiter*innen dürfen arbeiten, wo sie wollen? Es gibt Weihnachtsgeld? Oder bietest du vielleicht Massagen in deinem hochmodernen Büro an? Lass es Bewerber:innen wissen.
10. Mitarbeiterstimmen: Lass dein Team sprechen! Baue Zitate oder Videos deiner Mitarbeiter*innen ein und lass sie mit eigenen Worten sagen, was ihnen gefällt. Das sorgt für Authentizität und Vertrauen.
Stellenanzeigen schalten: 6 Vorteile
Insbesondere, wenn du ein Multiposting-Tool im Einsatz hast, sind Online-Stellenanzeigen ein sehr effizienter Recruiting-Kanal, der viele Vorteile mit sich bringt. Übrigens: Studien zeigen , dass Online-Stellenanzeigen kosteneffizienter und leistungsfähiger sind als beispielsweise gedruckte Stellenanzeigen.
Die Vorteile von (Online-)Stellenanzeigen schauen wir uns daher nochmal im Detail an:
#1: Erhöhen Sichtbarkeit
Stellenanzeigen erhöhen schnell und unkompliziert deine Sichtbarkeit als Arbeitgeber.
Studien legen nahe , dass E-Recruiting sogar Brand Awareness erhöht, weil Kandidat:innen sich über die Karriereseite und andere Inhalte zwangsläufig mit deiner Marke beschäftigen. Und da willst du sicherlich nicht nur als Arbeitgeber, sondern auch als Marke einen guten Eindruck hinterlassen, oder?
Gepaart mit einer starken Employer Brand erreichen deine Stellenanzeigen in kurzer Zeit deine Zielgruppe und bringen spannende Kandidat:innen in deine Recruiting-Pipeline.
Wenn deine Stellenanzeigen spannend und deine Benefits als Arbeitgeber attraktiv klingen, werden sie in vielen Fällen sogar noch weiter geteilt. Das heißt, selbst Talente, die nicht für eine Stelle infrage kommen, leiten diese noch weiter – sei es in einem Post, per E-Mail oder als Direktnachricht auf Social Media.
#2: Sind Automatisierbar
Ein wirklich großer Vorteil: Du kannst das Schalten von Stellenanzeigen automatisieren – und so ein skalierbares Recruiting aufbauen. Am einfachsten automatisierst du das Jobposting mit einem Multiposting-Tool, wie beispielsweise GOhiring. Mit wenigen Klicks verteilst du beliebig viele Stellenanzeigen auf mehreren Jobbörsen.
Außerdem bieten manche Multiposting-Tools dir die Möglichkeit, alte Stellenanzeigen einfach wiederzuverwerten. Nochmal Zeit gespart! Zum Beispiel, indem du ausgelaufene Anzeigen neu veröffentlichst, oder bestehende Anzeigen duplizierst und für eine neue Position anpasst – profitiere so erneut von ihrem früheren Erfolg.
Auch einige Jobbörsen bieten dir in Bezug auf das Schalten von Stellenanzeigen automatisiert Hilfe an, indem sie dir zum Beispiel passende Kandidat:innen zu einer Stelle vorschlagen.
#3: Machen Recruiting messbar
Gerade Online-Stellenanzeigen lassen sich hervorragend tracken und analysieren. Denn: Dadurch, dass alle Daten in deinem Schaltungstool gesammelt werden, behältst du den Überblick über alle Posting-Aktivitäten und kannst deine Anzeigen-Performance genau auswerten.
Wenn du kein dezidiertes Tool verwendest, kann es auch sein, dass bestimmte Jobbörsen oder -portale dir eine Auskunft über die Performance deiner Anzeigen geben. Frage gezielt nach einer solchen Möglichkeit, wenn du sie nicht auf den ersten Blick gefunden hast.
So misst du deine Erfolge und lernst, welche Kanäle für dich am besten funktionieren, was deine Wunschkandidat:innen wollen – und wie deine Anzeigen konkret aussehen müssen.
#4: Helfen, passende Bewerber:innen zu finden
Mit treffsicheren Stellenanzeigen ziehst du genau die Talente an, die du in deinem Team brauchst. Kommuniziere klar und eindeutig, was deine Erwartungen und die Voraussetzungen an die offene Stelle sind – damit hast du die besten Inhalte für deine Stellenanzeigen zusammen.
Das vermeidest du mit konkreten Angaben in deinen Anzeigen. Sei bei den Vorkenntnissen, der Job-Beschreibung und dem Arbeitsort dementsprechend möglichst präzise.
Also: Vor dem Schalten der Job Ad, kreierst du erst einmal eine ansprechende Stellenanzeige. Gestalte deine Stellenausschreibungen optisch und textlich genau so, dass Bewerber:innen in wenigen Augenblicken wissen, was sie erwartet.
Eine gelungene Stellenanzeige trägt also gleich zur Bewerbungsselektion bei und spart dir im Recruiting am Ende Zeit und Energie.
#5: Gestalten Recruiting-Budget transparent
Online-Stellenanzeigen zu veröffentlichen hilft dir, deine Kosten im Recruiting zu planen und fair, korrekt und effizient zu verteilen. Durch das Auswerten von Online-Stellenanzeigen verteilst du dein Budget optimal datenbasiert auf Kanäle, die wirklich funktionieren. So erhältst du am Ende mehr Bewerbungen für das gleiche Budget.
Wenn du beispielsweise eine Zeitungsannonce aufgibst oder TV-Werbung schaltest, weißt du vielleicht, wie viele Leser:innen und Zuschauer:innen du erreichst, aber es wird schwierig nachzuvollziehen, wer tatsächlich aufgrund dieser Anzeige konvertiert – sich also bewirbt.
Bei Online-Stellenanzeigen und einem Online-Schaltungsprozess hast du hingegen den Vorteil, dass du das Recruiting-Budget gezielt einsetzen und Erfolge messen kannst. Ein bestimmter Recruiting-Channel lohnt sich nicht? Dann musst du ihn auch nicht mehr bespielen. Finde einen Kanal, der wirklich die besten Kandidat:innen für dich generiert – und widme diesem deine Aufmerksamkeit und dein Budget.
#6: Sind editierbar
Da wir analoge Stellenausschreibungen in Vorteil Nummer 6 ja bereits erwähnt haben, bringt uns das zu einem weiteren Vorteil: Online-Stellenanzeigen kannst du auch nachträglich noch bearbeiten.
Vielleicht musste in aller Hektik eine Anzeige noch veröffentlicht werden und schon hat sich ein kleiner Rechtschreibfehler eingeschlichen. Oder die falsche Grafik wurde benutzt. Oder der Fachabteilung ist noch ein Tool eingefallen, das ein oder eine Kandidat:in unbedingt kennen muss.
Bei Veröffentlichung von Stellenangeboten in deinem örtlichen Blättchen hast du keine Chance mehr und musst mit deinen Fehlern leben. Bei Stellenanzeigen, die du online aufgibst, lässt sich (fast) alles noch nachträglich korrigieren. Das geht besonders einfach und bequem, wenn du ein Multiposting-Tool im Einsatz hast, das das nachträgliche Editieren von Stellenanzeigen ermöglicht.
Wie und wo kann ich kostenlose Stellenanzeigen schalten?
Kostenlose Stellenanzeigen kannst du bei vielen einschlägigen Online-Plattformen (siehe gern nochmal beim Unterpunkt „Kostenlose Jobbörsen” nach) oder Social Media schalten.
Auch wenn die Sichtbarkeit deiner Anzeigen bei kostenlosen Job Ads generell geringer ausfällt als bei bezahlten Anzeigen, lohnen sich kostenlose Kanäle manchmal dennoch.
Wir haben dir vier Ideen mitgebracht, wie und wo du kostenlos für deine offenen Stellen werben kannst:
Idee 1: Stellenanzeigen als organischer Content
Eine Möglichkeit ist immer, Stellenanzeigen als organischen Content anzubieten. Organisch bedeutet, dass du die Inhalte kostenfrei zur Verfügung stellst. Im Social-Media-Kontext heißt das zum Beispiel auch, dass du deine Inhalte nicht mit einer Ad bewirbst.
Als organischen Content hast du auf der einen Seite die Karriereseite auf deiner Website. Diese solltest du stets gut pflegen und möglichst ansprechend gestalten.
Was spricht deine Wunschkandidat:innen an? Versuche, alle Fragen gleich auf deiner Karriereseite zu beantworten und Lust auf dein Unternehmen zu machen.
Auf der anderen Seite hast du auch deine Social-Media-Kanäle, die du mit Inhalten bespielen kannst. Gerade Instagram oder Facebook eignen sich gut für lockere Recruiting-Posts, die auf deine offenen Stellen aufmerksam machen.
Wie wäre es damit, das Team, das einen neuen oder eine neue Kollegin sucht, vorzustellen? Recruiting-Inhalte sind oft dankbare Themen für die sozialen Medien, über die sich dein Marketing-Team sicherlich freut.
Idee 2: Aushänge an Universitäten oder Schulen
Du suchst Talente, die frisch von der Uni oder aus der Schule bzw. Berufsausbildung kommen? Dann finde heraus, ob es dort ein schwarzes Brett oder ähnliche Angebote gibt.
Meistens sind Hochschulen und Co. dir als Arbeitgebern sogar sehr dankbar, wenn du aktiv auf Stellenangebote und Karrieremöglichkeiten bei dir aufmerksam machst. Einige Universitäten bieten zudem Berufsorientierungskurse oder -messen an, sodass deine Stellengesuche oft auch dort gerne gesehen sind.
Doch bevor du wild losplakatierst: Finde heraus, wie die Strukturen vor Ort für solche Aushänge sind, ob du das darfst und mit wem du sprechen musst, um eine Erlaubnis zu erhalten.
Manche Universitäten pflegen sogar eine eigene Stellenbörse, die nur für Studierende oder Alumni zugänglich ist. Mit ein bisschen Geschick und den richtigen Ansprechpartnern kannst du dein Stellengesuch auch dort kostenlos schalten.
Idee 3: (Virtuelle) Jobmessen
Die gute, alte Messe – wann warst du das letzte Mal auf einer? Gerade im Recruiting kann es sich lohnen, spezielle Job- oder sogar Fachmessen zu besuchen, um Talente zu finden.
Sogar ohne eigenen Stand kannst du dort in den Austausch mit spannenden Kandidat:innen kommen – egal, ob nach einem Vortrag, bei einem Kaffee oder auf der Afterparty.
Auch virtuelle Messen oder Webinare können sich eignen, um potenzielle Bewerber:innen auf dich aufmerksam zu machen.
Manchmal gibt es auf Messen auch Job-Speed-Dating-Angebote, bei denen sich Kandidat:innen und Unternehmen in kürzester Zeit kennenlernen und Kontaktdaten austauschen. Vielleicht wäre das ja auch eine Option für dich?
Idee 4: Career Site Booster
Stell dir vor, alle Jobs deiner Karriereseite würden automatisch auf kostenlosen Premium-Jobbörsen gespiegelt – wäre das nicht praktisch?
Genau das macht der Career Site Booster von GOhiring.
Mit diesem Feature von GOhiring spiegelst du deine Karriereseite auf mehr als 13 kostenlosen Premium-Kanälen. Und nicht nur das: Du profitierst von exklusiver und hoher Reichweite, weil du Zugang zu Kanälen erhältst, die manuell nicht buchbar sind.
Selbstverständlich kannst du auch Kanäle ausschließen, auf denen deine Stellen nicht erscheinen sollen. Außerdem werden deine Anzeigen automatisch auch auf den jeweiligen Plattformen offline genommen, wenn du sie von deiner Karriereseite entfernst.
So generierst du für deine Stellenanzeigen noch mehr Reichweite – und beseitigst für dich selbst Schaltungsaufwand. Win-Win!
Wann lohnen sich kostenpflichtige Stellenanzeigen?
So viel zum Thema „Stellenanzeigen kostenlos schalten”. Wie wir gesehen haben, sind kostenlose Jobbörsen und andere Angebote für kostenfreie Stellenanzeigen durchaus sinnvoll – gerade für Firmen und Recruiting-Teams mit kleinem Geldbeutel.
Doch es muss doch auch Vorteile haben, kostenpflichtige Stellenanzeigen zu schalten, oder? Die Antwort lautet: Ja. Und zwar einige!
Doch sehen wir uns die Details mal genauer an.
Vorteile von kostenpflichtigen Stellenanzeigen
Die Vorteile von kostenpflichtigen Angeboten zum Schalten von Stellenanzeigen leiten sich ein bisschen aus den Nachteilen von kostenlosen Stellenanzeigen ab.
Zum Beispiel erhältst du mit kostenpflichtigen Portalen und Jobbörsen deutlich mehr Sichtbarkeit. Das ist vermutlich der größte Vorteil. Mit Sichtbarkeit ist gemeint, dass deine Stellenanzeige präsent oben in den Suchergebnissen einer Jobbörse auftaucht.
Im Gegensatz dazu rutschen kostenlose Anzeigen auf der Ergebnisseite nach kurzer Zeit nach unten, sodass potenzielle Bewerber:innen sie gar nicht sehen.
Das bedeutet natürlich im Umkehrschluss, dass du bei kostenpflichtigen Angeboten mehr qualifizierte Bewerbungen erhältst – einfach aus dem Grund, weil deine Anzeige öfter gesehen wird. Im Endeffekt wirken sich kostenpflichtige Stellenanzeigen so positiv auf viele Recruiting-KPIs aus.
Weitere Vorteile sind:
- Potenziell kürzere Time-to-Hire: Wenn du dringend offene Stellen besetzen sollst und keine Zeit verlieren darfst, lohnen sich kostenpflichtige Angebote.
- Potenziell kürzere Time-to-Fill: Gleiches Spiel wie bei der Time-to-Hire. Auch deine Time-to-Fill (also der Zeitpunkt von Ausschreibung bis zum ersten Arbeitstag) kann sich so massiv verkürzen.
- Potenziell kürzere Time-to-Interview: Auch die Time-to-Interview kann kürzer ausfallen, einfach weil mehr Kandidat:innen in deine Recruiting-Pipeline gespült werden.
- Potenziell geringere Cost-of-Vacancy: In den meisten Fällen kostet es Unternehmen viel Geld, eine Stelle unbesetzt zu lassen. Denn: Der Umsatz, den die Position generieren würde, fehlt. Je höher das Hierarchielevel und die Fachkenntnisse, desto teurer ist häufig eine fehlende Besetzung. Durch kostenpflichtige Stellenanzeigen kannst du daher die Cost-of-Vacancy verringern, weil du schneller eine Fachkraft findest.
- Potenziell höhere Offer Rate: Auch die Offer Rate kannst du gegebenenfalls durch kostenpflichtige Angebote verbessern. Wenn du mehr Bewerbungen hast, stehen die Chancen höher, dass eine Person dabei ist, der du ein Angebot unterbreitest.
Preise von kostenpflichtigen Stellenanzeigen
Jetzt willst du natürlich wissen, was die einzelnen Jobbörsen und ihre kostenpflichtigen Schaltungsangebote kosten. Dafür haben wir dir eine Übersicht zusammengestellt.
Jobbörsen: Kosten der Generalisten
Hier eine kleine Übersicht der Kosten für generalistische Jobbörsen:
- Indeed: Du legst ein bestimmtes Tagesbudget pro Anzeige fest und zahlst nur, wenn jemand eine Bewerbung auf deine Stellenanzeige anfängt. Dieses besondere Abrechnungsmodell von Indeed nennt sich CPAS (= Cost-Per-Apply-Start). Minimum für diese Tagesbudgets: 10 bis 15 €. Außerdem gibt es ein Laufzeitbudget, bei dem du Kampagnen für eine bestimmte Zeit bewirbst.
- StepStone: Hier zahlst du pro Paket, das für eine bestimmte Laufzeit gültig ist. Es gibt Standard-Pakete (ab 1.399 € für 30 Tage), das Pro Campus-Paket für u.a. Praktikant:innen und Student:innen (199 € für 30 Tage), das Select-Paket für die Suche nach u.a. Reinigungspersonal und Minijobs (329 € für 30 Tage) sowie das Select Plus-Paket (749 € für 30 Tage).
- LinkedIn: Bei der Business-Plattform zahlst du ebenfalls nach Laufzeit. Nämlich 299 € für 30 Tage Laufzeit.
- Xing: Xing bzw. Onlyfy bietet dir eine Stellenanzeige ab 699 € für 30 Tage an.
- Monster: Monster arbeitet mit einem Credit-System. 1 Credit entspricht dabei 1 Euro. Du bezahlst nur, wenn Bewerber:innen sich deine Stellenanzeige aktiv ansehen bzw. darauf klicken. Dabei handelt es sich also um ein CPC-Abrechnungsmodell (=Cost-Per-Click).
Jobbörsen: Kosten der Nischenportale
Und hier eine kurze Übersicht über ein paar fachspezifische Stellenbörsen:
- Studentenjobs24: Du bietest Aushilfs- oder Werkstudentenjobs sowie Praktika an? Dann ist diese Jobbörse genau das richtige für deine Anzeige! Du kannst deine Anzeigen vier, acht oder zwölf Wochen schalten und dementsprechend staffeln sich die Preise. Eine Standardanzeige kostet 50 € (vier Wochen), 90 € (sechs Wochen) oder 120 €(zwölf Wochen). Außerdem gibt es noch HOTJOB-Anzeigen, die zusätzlich auf der Startseite gelistet werden für 70 €, 130 € und 180 €.
- OMR Jobs & HR: Wenn du Marketing-Mitarbeiter:innen suchst, ist OMR einen Versuch wert. Dort gibt es ein Starter-Paket (200 € für 30 Tage), ein Basic-Paket (450 € für 30 Tage) und ein Premium-Paket (1.000 € für 60 Tage).
- INFO SOZIAL Stellenmarkt: Diese Nischenjobbörse für Fach- und Führungskräfte im Sozialwesen (Pädagogik, Sozialpädagogik, Psychologie, Sozialarbeit und Erziehung) existiert bereits seit 1999. Die maximale Laufzeit für alle Anzeigenarten (Standard, Premium und Profi) beträgt 6 Monate und die minimale Laufzeit eine Woche. Standartanzeigen sind kostenfrei, Premiumanzeigen kosten 65€ und Profianzeigen kosten 90€.
- Greenjobs.de: Wenn du im Bereich Nachhaltigkeit und Umwelt unterwegs bist, findest du auf diesem Nischenportal Fachkräfte genau aus diesen Bereichen. Reguläre Stellenangebote kosten 98 €. Praktika-, Azubi- und FÖJ/BFD-Stellen sowie Abschlussarbeiten kannst du kostenfrei dort posten.
- HANDWERKERjobs.de: Hier wirst du fündig, wenn du Fachpersonal im Handwerk suchst. Es gibt mehrere Anzeigenpakete mit je einer Laufzeit für Stellenanzeigen von 30 Tagen. Beispielsweise das Paket “Selbstbucher” für 349 € (inklusive Alert bei Bewerbungen), das Paket “Servicebucher” mit eigenem Ansprechpartner für 469 € und diverse Social-Media-Pakete.
- Softwareentwickler-jobs.de: Auf der Stellenbörse für Softwareentwicklung kannst du für 30 Tage und 199 € deine Zielgruppe im Software Development ansprechen und Talente akquirieren.
Selbstverständlich gibt es noch eine ganze Reihe an weiteren fachspezifischen Stellenbörsen – alle Portale einzeln aufzuzählen, würde definitiv den Rahmen sprengen.
Solltest du jedoch in einem spezifischen Bereich Personal suchen, lohnt es sich, nach solchen Nischenjobbörsen zu suchen und auch dort aktiv zu werden.
Beispiele für kostenpflichtige Stellenanzeigen
Vielleicht fragst du dich jetzt, wie eigentlich eine Stellenanzeige auf einschlägigen Plattformen aussieht. Deshalb haben wir dir ein paar Beispiele unserer eigenen Stellenanzeigen mitgebracht:
Bei Indeed sieht das so aus:
Auf LinkedIn ist es optisch ähnlich aufgebaut:
Xing bzw. Onlyfy hingegen hat ein etwas anderes Design:
Bei StepStone sieht das Ganze so aus:
Nun solltest du einen vollumfänglichen ersten Eindruck haben, wie Stellenanzeigen auf den unterschiedlichsten Plattformen aussehen können.
Im nächsten Schritt zeigen wir dir, wie du das Schalten solcher Anzeigen automatisierst. Oder willst du wirklich händisch jede einzelne Anzeige auf unterschiedlichen Plattformen einpflegen und wertvolle Zeit verlieren?
Stellenanzeigen automatisiert schalten: So geht’s
Wenn wir eine Sache festgestellt haben, dann, dass Online-Stellenanzeigen dir einige Vorteile bieten. Einer der wohl größten Vorteile ist das Potenzial zur Automatisierung.
In viele Unternehmen verläuft der Prozess zum Stellenanzeigenverfassen recht kompliziert: Zuerst stimmt man sich mit den Fachbereichen ab, dann versucht verfasst der/die Hiring Manager:in einen (hoffentlich) fehlerfreien Text und im Anschluss wird die Anzeige auf einem Online-Portal geschaltet.
In einigen Fällen outsourcen Unternehmen den Recruitingprozess oder den Schaltungsprozess an Agenturen. Fakt ist: Gerade das Schalten von Stellenanzeigen ist um ein Vielfaches digitaler und schneller möglich.
Stichwort: Multiposting.
Wie das genau funktioniert und was du davon hast, wenn du den Prozess des Stellenanzeigenschaltens automatisierst, erläutern wir dir jetzt.
Definition und Überblick: Was ist Multiposting?
Beim Multiposting geht es darum, deine Stellenanzeige automatisiert zu schalten – mit wenigen Klicks und auf mehreren Jobbörsen oder Plattformen.
Mit Multiposting-Tools wie GOhiring spielst du deine Anzeigen entweder direkt über dein Bewerbermanagementsystem (engl. Applicant Tracking System, kurz: ATS) aus oder über das Standalone-Tool.
Mithilfe von GOhiring greifst du auf über 1.000 Kanäle zu: von den Generalisten, über Universitäten bis hin zu Nischenstellenbörsen.
Doch abgesehen von der riesigen Auswahl an Kanälen warten noch weitere Multiposting-Vorteile auf dich.
Vorteile von Multiposting
Die Vorteile, die Multiposting bzw. das automatisierte Schalten von Stellenanzeigen, mit sich bringt, sind vielfältig:
- Du sparst Zeit: Mit Multiposting sparst du bis zu 50 % Zeit beim Schalten deiner Stellenanzeigen.
- Du erhöhst die Reichweite: Dank Multiposting erreichst du noch mehr Bewerber:innen.
- Du kannst neue Kanäle testen: Ein Multiposting-Tool hilft dir, indem du ganz leicht neue Kanäle testen und so deine Zielgruppen finden kannst.
- Du vertraust auf Daten: Vergleiche die Performance verschiedener Jobbörsen und Kanäle. Dank Multiposting triffst du Entscheidungen mit einer Datengrundlage!
- Du überblickst dein Recruiting-Budget: Über Multiposting-Tools erhältst du oft eine Rechnung für alle gebuchten Kanäle. So verlierst du nie wieder den Überblick über deine Ausgaben bei einzelnen Plattformen.
Seit wir GOhiring einsetzen, profitieren wir von einer besseren Übersichtlichkeit bei den Jobportalen und einer unkomplizierten Buchung der einzelnen Jobbörsen.
Katharina Schroeder | HR Management @ Asklepios
Stellenanzeigen schalten: FAQs
Das Wichtigste zum Thema Stellenanzeigenschalten hier in Kürze:
Kann ich Stellenanzeigen kostenlos schalten?
Ja. Allerdings musst du damit rechnen, dass diese Anzeigen weniger Reichweite haben und daher weniger Wunschkandidat:innen auf sie aufmerksam werden.
Auf Jobbörsen und -portalen wie Indeed, LinkedIn oder der Agentur für Arbeit hast du neben kostenpflichtigen Optionen auch die Möglichkeit, Stellenanzeigen kostenlos zu schalten.
Näheres zum Thema erfährst du im Kapitel Wie und wo kann ich kostenlos Stellenanzeigen schalten.
Wie kann ich auf LinkedIn Stellenanzeigen schalten?
Das machst du über dein LinkedIn-Profil (kostenlose Stellenanzeigen) oder über den LinkedIn Recruiter (kostenpflichtige Angebote). Du meldest dich bei deinem LinkedIn-Konto an und gehst zum Menüpunkt „Jobs” oder direkt über deinen Feed auf den Button „Stellenanzeige”.
Wenn du über das Menü navigierst und auf „Stellenanzeige kostenlos schalten” klickst, wird auch schon dein Unternehmensprofil ausgewählt. Ansonsten geht es über beide Optionen so weiter, dass du Jobbezeichnung, Arbeitsmodell, Arbeitsort und Art der Beschäftigung auswählst. LinkedIn zeigt dir dann sogar an, wie viele LinkedIn-User:innen nach einem Job dieser Art suchen.
Im weiteren Schritt gibst du eine Beschreibung deines Jobs ein – also Qualifikationen, Aufgaben und Näheres zu deinem Unternehmen. Sogar Screening-Fragen für Bewerbende kannst du ergänzen. Selbstverständlich kannst du auch auswählen, ob du einen „Hiring”-Rahmen für dein LinkedIn-Profilfoto willst und du erhältst auch zum Ende einen Postvorschlag, um deine offene Stelle zu promoten.
Fazit: Wenn du einfach den Anweisungen auf der Plattform folgst, kann nichts schiefgehen. Noch einfacher ist es natürlich, alle deine Job Ads über ein Multiposting-Tool zu veröffentlichen – mit wenigen Klicks schaltest du Stellenanzeigen gleichzeitig auf mehreren Jobplattformen.
Wie kann ich auf Xing Stellenanzeigen schalten?
Eine Stellenanzeige bei Xing schaltest du über Onlyfy. Konkret erwirbst du das Produkt „onlyfy one Stellenanzeigen”.
Unter diesem Produkt hast du noch einmal die Möglichkeit, zwischen vier Preiskategorien zu wählen: Core, Pro, Ultimate und Essential. Hier kommt es ganz auf deine Bedürfnisse und dein Recruiting-Budget an.
Ähnlich wie bei anderen Jobbörsen kannst du bei Xing bzw. Onlyfy deine Stellenanzeigen mit einem Bild und einem Beschreibungstext versehen.
Im Xing-Dashboard hast du gleich auf der Startseite die beiden prominenten Buttons „Job erstellen” und „Kandidat:in hinzufügen”.
Beim „Job erstellen” legst du dann Stellenanzeigen an und füllst Informationen aus wie Jobtitel, Art der Stelle, Seniorität, Tätigkeitsbereich, Berufserfahrung, Branche und mehr.
Zusätzliche Informationen, wie der Prozess des Stellenanzeigenschaltens bei Xing aussieht, findest du zum Beispiel auf dem YouTube-Kanal von Onlyfy.
Wie kann ich bei Indeed Stellenanzeigen schalten?
Auch bei Indeed loggst du dich zunächst ein. Die Schaltung der Stellenanzeige startet im sogenannten Indeed for Employers Dashboard – hier hast du eine Übersicht über deine laufenden Stellen, Kandidat:innen und Co.
Über die linke Seitenleiste kannst du hier weiter navigieren zu Stellen → Indeed Smart → Sourcing → Kandidaten → Vorstellungsgespräche → Analytics und Tools.
Interessant für das Posten von Stellenanzeigen ist der große blaue Button „Stellenanzeige schalten”. Hierüber legst du eine neue Anzeige an.
Zunächst gibst du Details zur Stelle wie Jobtitel, Anstellungsort, Anstellungsart, Arbeitszeiten und vieles mehr an. Sogar Screeningfragen nach Sprachkenntnissen, Erfahrungen und Abschlüssen kannst du hinterlegen.
Manche dieser Screening-Fragen kannst du auch als K.O.-Frage markieren, sodass Bewerber:innen bereits herausgefiltert werden, wenn die Antwort nicht zu deinen Anforderungen passt.
Nach dem Einstellen deiner Anzeige entscheidest du, ob du deine Stellenanzeige kostenlos schalten willst, sie als Teil einer Indeed-Kampagne veröffentlichen oder via Indeed-Premium mit einem Budget für 30 Tage pushen willst.
Wie kann ich auf Facebook/Meta Stellenanzeigen schalten?
Stellenanzeigen auf Facebook und Instagram (bzw. Meta) sind keine klassischen Stellenanzeigen, sondern Werbeanzeigen mit Recruiting-Inhalt.
Um also eine Ad für die Personalgewinnung zu schalten, loggst du dich zunächst bei den Business-Tools von Meta über business.facebook.com ein.
Im Idealfall hast du bereits ein Facebook-Konto, denn, wenn du dir nur eins erstellst, um sofort Werbung zu schalten, riskierst du, von der Plattform blockiert zu werden.
Im nächsten Schritt erstellst du eine Werbeanzeige, indem du auf „Anzeige erstellen”-Button klickst. Danach kannst du das Feld „mehr Leads” oder „Leads” auswählen, weil du schließlich auf die Kontaktinformationen von Bewerbenden abzielst.
Wichtig: Als Anzeigenkategorie musst du als Kategorie „Jobanzeige” auswählen, ansonsten wird Meta deine Job-Werbeanzeige höchstwahrscheinlich nicht freischalten.
Im Anschluss folgst den Anweisungen von Meta und fügst einen Kampagnennamen, eine Kategorie, Location, Audiences und weitere Kampagnendetails hinzu.
Auch das Tracking sollte eingerichtet sein. Dafür musst du in Meta deine gewünschte „Conversion” definieren – das könnte zum Beispiel die Danke-Seite nach dem Absenden der Bewerbung sein. Hierfür musst du den Meta-Tracking-Pixel auf deiner Seite installieren.
Wichtig: Bei Werbekampagnen fällt logischerweise immer Budget an. Hier musst du festlegen, wie viel Geld du zur Bewerbung deiner Stellenanzeigen auf Social Media ausgeben willst oder kannst.
Wie kann ich auf Instagram Stellenanzeigen schalten?
Das Vorgehen bei einer Instagram-Stellenanzeige ist das gleiche wie bei Facebook.
Da beide zum Meta-Konzern gehören, stellst du auch hier eine Werbeanzeige über den Business-Manager (business.facebook.com) ein und legst alle Details zur Kampagne bzw. deiner Stellenanzeige dort fest.
Der Vorteil: Wenn du sowieso auf beiden Plattformen – Instagram und Facebook – spannende Talente rekrutieren willst, kannst du das in einem Rutsch machen und musst nicht von Plattform zu Plattform springen.
Wie kann ich auf allen Kanälen gleichzeitig und automatisiert Stellenanzeigen schalten?
Du loggst dich in jede Jobbörse und Social-Media-Kanal einzeln ein, um dort eine Anzeige zu platzieren? Das geht einfacher.
Mit einem Multiposting-Tool wie GOhiring gestaltest du einmal deine Stellenanzeige und schaltest sie dann mit wenigen Klicks auf allen Portalen, die du bespielen willst.
Abgesehen von diesem Effizenzbooster hast du mit GOhiring auch die Möglichkeit, die Performance deiner Anzeigen zu tracken. So erkennst du zum Beispiel, welche Kanäle für dich am effektivsten sind, welche Anzeigen wann ablaufen und vieles mehr.
Spare wertvolle Zeit und Recruiting-Budget, indem du deinen Schaltungsprozess automatisierst.
Fazit: Automatisiere das Stellenanzeigenschalten so gut es geht
Stellenanzeigenschalten ist eine effektive Methode, um dein Recruiting voranzubringen. Zum einen hast du stets eine gute Übersicht über deine Kosten, kannst deine Recruiting-Bemühungen auswerten, Reichweite generieren und vor allen Dingen schnell agieren.
Vor allen Dingen in Kombination mit einem Multiposting-Tool hast du die Chance, Stellenanzeigen in wenigen Minuten auf vielen unterschiedlichen Plattformen zu verteilen. Wenn du deine Zielgruppe und die passenden Kanäle kennst, ist ein Multiposting-Tool sozusagen dein Sparringspartner in Sachen Jobposting.
Natürlich kostet dieser Prozess auch Zeit und Geld. Neben einem ordentlichen Recruiting-Budget für (Online-) Stellenanzeigen brauchst du deshalb auch eine Strategie für das Schalten von Stellenanzeigen. So stellst du sicher, dass du das Budget für deine Stellen in die am besten funktionierenden Kanäle und Jobbörsen investierst.
Finde deshalb heraus, auf welchen Seiten deine Zielgruppe sich bewegt und schalte dort deine Anzeigen – auch, wenn das bedeutet, dass du auf kostenpflichtige Angebote zurückgreifen musst. Nicht immer kannst du kostenlos Stellenanzeigen schalten.
Unsere klare Empfehlung: Nutze Multiposting und spare so Zeit, Energie und Geld. Mit einem Multiposting-Tool hast du nämlich die Hände frei für den direkten Austausch mit Bewerber:innen in der Candidate Journey.
So gelingt es dir mühelos, Stellenanzeigen zu schalten.
Wir wünschen viel Erfolg!