Zusammenfassung
- Recruitment Marketing nutzt Strategien aus dem Marketing, um neue Talente anzusprechen und zu gewinnen.
- Im Recruitment Marketing geht es darum, eine positive und überzeugende Arbeitgebermarke zu kreieren. Wenn deine Inhalte im Recruiting Marketing auf Resonanz stoßen – kannst du damit langfristig einfacher Kandidat:innen anziehen.
- Eine wichtige Säule im Recruitment Marketing sind authentische und ansprechende Inhalte, die du über passende Kanäle an deine Zielgruppen ausspielst.
Du hast top Jobs in petto, schreibst sie auf den herkömmlichen Stellenportalen aus … und der gewünschte Erfolg bleibt aus. Damit bist du nicht alleine, das geht vielen Recruiter:innen so. Im schlimmsten Fall erhältst du zu wenige oder nicht die gewünschten Bewerbungen, die du dir erhofft hattest.
Seit einigen Jahren wird in Studien bereits vom Fachkräftemangel gesprochen: Es gibt zu viele offene Stellen und zu wenige geeignete Bewerber:innen. Ein Trend, der viele Betriebe und damit auch Recruiter:innen vor große Herausforderungen stellt.
Ein Ende? Nicht in Sicht.
Deswegen die Flinte ins Korn werfen? Ganz bestimmt nicht!
Stattdessen geht es darum, neue Methoden und kreative Ansätze zu finden, um die gut versteckten Talente anzusprechen, zu begeistern und zu gewinnen. Deine Stellenanzeigen auf Jobbörsen werden weiterhin die Basis im Recruiting sein – Recruitment Marketing ist jedoch eine sehr sinnvolle Ergänzung im Recruiting-Mix.
Seien es neue Ideen wie die Ansprache passive Kandidat:innen über Social Media, frischer Content mit Storytelling-Charakter und Weiteres. Mit Recruitment Marketing ergänzt du deine gesamte Recruiting-Strategie um die Aspekte Employer Branding und Marketing-Perspektive.
Erfahre in diesem Blogartikel, was es damit auf sich hat und wie du Recruitment Marketing erfolgreich einsetzt.
Definition: Was ist Recruitment Marketing?
Beim Recruitment Marketing oder Recruiting Marketing wendest du Tools und Strategien aus dem Marketing an, um passende Kandidat:innen von dir bzw. deinem Unternehmen zu überzeugen.
Recruitment Marketing hilft dir nicht nur, passende Talente zu finden und anzusprechen, sondern du hinterlässt bereits vor der Bewerbung einen positiven Eindruck – sogar oftmals bevor Kandidat:innen sich überhaupt auf Jobsuche begeben.
Im klassischen Marketing geht es unter anderem darum, Bedarf zu schaffen (engl. Demand Generation) und bei der passenden Zielgruppe mit einer knackigen Botschaft und dem richtigen Produkt anzukommen. Im Recruiting Marketing wendest du genau dieses Prinzip für den Recruiting-Markt an: Du schaffst einen Bedarf, der aktive und passive Talente neugierig macht.
Dabei ist ein zentraler Aspekt, dass du dich als attraktiver Arbeitgeber präsentierst. Dazu gehst du wie im Marketing vor und verwandelst eure Unternehmenskultur, Werte sowie Benefits in eine starke Employer Brand, die zeigt, warum es sich lohnt, bei dir zu arbeiten.
Employer Brand: Das steckt dahinter
Bei der Employer Brand (deutsch: Arbeitgebermarke) handelt es sich um die Marke, die du um dein Unternehmen als Arbeitgeber aufbaust. Logischerweise sollte deine Employer Brand bei Talenten positive Emotionen wecken, sodass viele Fachkräfte bei dir arbeiten wollen.
Recruitment Marketing ist also nicht die Wunderlösung, um sofort eine bestimmte Stelle zu besetzen – laut Studien ist es viel mehr eine Konsequenz auf den dynamischen Stellenmarkt der heutigen Zeit. Im Recruiting Marketing geht es also um den strategischen und langfristigen Aufbau einer ansprechenden Employer Brand und wertvoller Beziehungen zu möglichen Kandidat:innen.
Beispiele für Recruitment Marketing
Doch was kannst du dir konkret unter Recruitment Marketing vorstellen? Vieles! Im Prinzip fällt unter Recruitment Marketing alles, was deine Arbeitgebermarke stärkt und Interesse bei deiner Zielgruppe erzeugt.
Hier einige Beispiele:
- Employer Branding: Du arbeitest heraus, was dich als Arbeitgeber auszeichnet und kommunizierst es nach außen.
- Social Media Recruiting: Du postest regelmäßig Content aus dem Arbeitsalltag – möglichst authentisch und sympathisch.
- Bildsprache: Deine Karriereseite und Social-Media-Kanäle ergeben ein einheitliches, lebendiges und ansprechendes Bild, wie es ist, bei dir im Unternehmen zu arbeiten.
- Testimonials: Du integrierst Zitate zufriedener Mitarbeiter:innen in diverse Materialien wie der Karriereseite, Broschüren, Flyern, den sozialen Medien und wo auch immer du auf potenzielle Bewerber:innen triffst.
- Werbung und Anzeigen: Du wirbst für offene Stellen, indem du aufzeigst, wieso es großartig ist, für dein Unternehmen zu arbeiten.
- Demand Generation: Wie im klassischen Marketing erzeugst du einen Bedarf. Deine Arbeitgebermarke gestaltest du nämlich so attraktiv, dass selbst passive Kandidat:innen am liebsten sofort bei dir anfangen würden.
Warum ist Recruitment Marketing wichtig?
Die Gründe für Recruitment Marketing liegen auf der Hand: Die Suche nach qualifizierten Talenten war selten so herausfordernd wie in der aktuellen Ära des Fachkräftemangels.
Das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz in Deutschland schätzt sogar, dass sich der Fachkräftemangel aufgrund von Demografie, Digitalisierung und Dekarbonisierung in den kommenden Jahren weiter verschärfen wird.
Da Kandidat:innen händeringend gesucht werden, verfügen sie über eine große Auswahl an potenziellen Arbeitgebern und haben mehr Einfluss auf die Spielregeln des Arbeitsmarktes – es ist also nur logisch, dass die sichtbarste und vielversprechendste Firma am Ende die wertvollsten Talente gewinnt.
Geschickte Überzeugungsarbeit ist also gefragt, um in diesem Umfeld des „War for Talents” (Begriff geprägt von Steven Hankin im Jahr 1997 in einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey) als Unternehmen zu überzeugen.
Studien zeigen , dass es ist wichtiger denn je ist, neue Zielgruppen anzusprechen, das eigene Unternehmen zu vermarkten und sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Mit Recruitment Marketing wendest du dafür über Jahre erprobte Methoden und Strategien aus dem Marketing für dein Recruiting an.
Damit wirst du außerdem der Entwicklung gerecht, dass sich Bewerbungs- und Konsumverhalten in den vergangenen Jahren immer ähnlicher geworden sind. Potenzielle Kandidat:innen sind online auf Kanälen unterwegs, die sie für den privaten Konsum verwenden und auf denen sie auch auf Jobs aufmerksam werden.
Dazu zählen etwa
- soziale Medien,
- Events,
- sowie Bewertungsplattformen.
Natürlich gibt es auch weitere Channels, auf denen du deine Arbeitgebermarke und offene Stellen platzieren solltest – dazu zählen zum Beispiel deine Website oder Jobbörsen. Dort tummeln sich Talente aber nicht unbedingt in ihrer Freizeit, sondern wenn sie aktiv auf Jobsuche sind. Weiter unten erfährst du mehr zu diesen Kanälen.
Tipp: Schau dir als Recruiter:in etwas von Lieferdiensten und Co. ab: Update deine Bewerber:innen regelmäßig zum Stand ihrer Bewerbung. Dafür kannst du auch automatisch E-Mails verwenden – die Hauptsache ist, dass Bewerbende so wissen, dass du sie nicht vergessen hast.
6 Vorteile von Recruitment Marketing
Recruitment Marketing bietet dir eine ganze Reihe von Vorteilen, die dir nicht nur in der Personalbeschaffung, sondern auch darüber hinaus die Arbeit erleichtern:
Vorteil 1: Starke Arbeitgebermarke
Eine starke Employer Brand macht dich als Unternehmen attraktiv für Top-Talente. Haben Menschen eine positive Wahrnehmung von dir als Arbeitgeber, steigert sich ihr Interesse, sich zu bewerben.
Vorteil 2: Klare Kommunikation
Unternehmen, die ihre Kultur, Werte und angebotene Benefits herausarbeiten, können authentischer und stilsicher ihre Vorteile kommunizieren – und die richtige Zielgruppe mit zugeschnittener Kommunikation ansprechen.
Vorteil 3: Besseres Erwartungsmanagement
Gibst du Kandidat:innen vorab einen authentischen Einblick in dein Unternehmen, können sie fundierter entscheiden, ob die angebotenen Benefits und die entsprechende Firmenkultur zu ihnen passt. Das kann viele Recruiting-Kennzahlen wie die Time-to-Hire, die Candidate Conversion Rate oder die Fluktuationsrate verbessern.
Vorteil 4: Spart Kosten
Hast du eine gut etablierte Employer Brand, musst du weniger Zeit und Geld für die Suche nach geeigneten Kandidat:innen aufwenden, weil du einen Löwenanteil der Überzeugungsarbeit schon geleistet hast. Qualifizierte Talente kommen eher von sich aus auf das Unternehmen zu, was langfristig weitere wichtige Recruitment-KPIs (Key Performance Indicators) wie die Cost-per-Hire oder Cost-of-Vacancy positiv beeinflussen kann.
Vorteil 5: Höhere Effizienz
Beim Recruiting Marketing setzt du zielgerichtet Rekrutierungskanäle wie Social Media, Online-Jobbörsen und Networking-Angebote wie Messen ein. Dadurch kannst du eine größere Reichweite erzielen und schneller geeignete Kandidat:innen finden, wodurch du die Cost-per-Qualified-Applicant senken kannst.
Vorteil 6: Besseres Image
Beschäftigte, die stolz auf ihre Arbeitgebermarke sind, engagieren sich tendenziell mehr und sind zufriedener. Eine starke Employer Brand trägt somit langfristig zur Mitarbeiterbindung bei. Ein schöner Nebeneffekt: Dein positives Unternehmensimage kann sich zusätzlich gewinnbringend auf Kund:innen, Investor:innen sowie die Öffentlichkeit auswirken.
6 Schritte hin zu deiner Strategie im Recruitment Marketing
Wie kannst du also bewährte Marketing-Techniken nutzen und für dein Employer Branding ummünzen?
Wir haben die wichtigsten Schritte für dich gesammelt, mit denen du im Recruitment Marketing durchstartest. Finde heraus, wie du dich als Arbeitgeber richtig in Szene setzt und die besten Talente gewinnst.
Schritt 1: Setze dir Ziele für den Prozess
Stell dir das Recruiting Marketing analog wie im Marketing oder Sales als eine Art Trichter bzw. „Funnel” vor, der in sechs Phasen aufgeteilt ist. Dieser Funnel bietet dir eine klare Übersicht über die Phasen eines Recruiting-Prozesses.
Für jede Phase lassen sich spezifische KPIs festlegen und messen. So siehst du schnell, welche Stellen im Prozess du noch optimieren kannst. Hast du zum Beispiel Schwierigkeiten, Kandidat:innen überhaupt in den Funnel hineinzubekommen oder hapert es eher daran, sie durchzuleiten?
Je nachdem, wo es hakt, kannst du entsprechend nachjustieren.
Schauen wir uns die Phasen doch mal genauer an:
1. Phase: Aufmerksamkeit
Hier geht es darum, die Bekanntheit deines Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber zu steigern und einen ersten Kontakt herzustellen.
Dazu investierst du Zeit und Energie in dein Employer Branding – ein wesentliches Element von Recruitment Marketing. Das beinhaltet zum Beispiel den Ausbau deiner Karriereseite, deiner Präsenz auf Social Media und auf relevanten Messen oder Events.
Auch SEO-Maßnahmen (Suchmaschinenoptimierung), Online-Werbung und Active Sourcing kannst du hier einsetzen.
Ziel dieser Phase: Die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe gewinnen.
2. Phase: Interesse
Nachdem du die Aufmerksamkeit relevanter Kandidat:innen gewonnen hast, geht es darum, ihr Interesse an einer Bewerbung zu steigern. Jetzt musst du punkten!
Stelle in deinen Inhalten heraus, warum es sich für geeignete Bewerber:innen lohnt, bei dir zu arbeiten. Bespiele dazu deine Karriereseite und Social-Media-Profile regelmäßig mit relevantem Content und setze auf Storytelling. Erzähle die Geschichte deiner Employer Brand sympathisch und authentisch, um genau die richtigen Kandidat:innen mit Recruitment Marketing anzuziehen.
Hier funktionieren folgende Formate hervorragend:
- Behind the Scenes
- Meet the Team
- A Day in the Life of…
Wenn du Interesse wecken konntest, werden dir Talente automatisch folgen oder zum Beispiel deinen Karriere-Newsletter abonnieren. Der erste Kontakt ist also hergestellt.
Ziel dieser Phase: Interesse bei potenziellen Kandidat:innen wecken
3. Phase: Bewerbung
In dieser Phase geht es darum, interessierte Kandidat:innen dazu zu bringen, eine Bewerbung einzureichen. Dreh- und Angelpunkt sind deine Stellenanzeigen und deine Karriereseite.
Deine Stellenanzeigen auf einschlägigen Stellenbörsen und den sozialen Medien sowie deine Karriereseite müssen eindeutige und prägnante Informationen liefern. Nichts schreckt Bewerber:innen mehr ab, als ellenlange Textwüsten und verwirrende Angaben zu einer offenen Stelle.
Die meisten Interessenten informieren sich auf deiner Karriereseite bzw. Website über
- dein Unternehmen,
- Benefits,
- Entwicklungsmöglichkeiten,
- das Teamgefühl
- sowie die Unternehmenswerte.
Anhand der Inhalte entscheiden Bewerber:innen dann, ob es passt. Falls ja, findest du dank dem Einsatz von Recruitment Marketing Bewerbungen in deinem Postfach.
Ziel dieser Phase: Relevante Bewerbungen erhalten
4. Phase: Auswahl
Glückwunsch, die Bewerbungen sind da! Doch deine Arbeit im Recruiting Marketing endet jetzt noch lange nicht.
Jetzt wählst du aus, welche Talente du ins persönliche Gespräch einladen und kennenlernen willst. Wichtig ist, ausnahmslos allen Bewerbenden eine positive Candidate Experience zu bieten – natürlich auch denjenigen, die keine Zusage bekommen.
Denn: Das Ende einer Bewerbung ist nicht das Ende der Beziehung zu potenziellen Mitarbeitenden. Kontakte können sich später für andere Positionen als wertvoll erweisen.
Wir legen viel Wert auf einen ausführlichen Kennenlernprozess. Nur so können wir sicherstellen, dass Kandidat:innen fachlich und menschlich unser Team perfekt ergänzen.
Katja Kühne | Co-Founder @ GOhiring
Lege auch einen Talent-Pool an, in dem du spannende Kandidat:innen abspeicherst, die eventuell in der Zukunft noch für deine Firma relevant werden können. Sollte dann doch eine Stelle verfügbar werden, kannst du zunächst in deinem Pool diejenigen ansprechen, die du bereits kennenlernen konntest.
Ziel dieser Phase: Bewerber:innen näher kennenlernen
5. Phase: Vertrag
Nachdem du vermutlich einige Talente kennengelernt, interviewt und auf ihr Können getestet hast, geht es ans Eingemachte: Wer bekommt ein Vertragsangebot?
In der Regel sollte dein Kennenlern- und Interviewprozess so gestaltet sein, dass am Ende nur noch Kandidat:innen übrig sind, von denen du zu 100 Prozent überzeugt bist. Dann legst du diesen Personen auch guten Gewissens einen Vertrag vor.
Sobald dieser Schritt geschafft ist, liegt es in den Händen des jeweiligen oder der jeweiligen Kandidat:in. Dank gelungenem Recruitment Marketing sollten diejenigen, die in dieser Phase angekommen sind, nicht zögern zu unterschreiben.
Ziel dieser Phase: Vertragsangebot unterbreiten
6. Phase: Start/Weiterempfehlung
Geschafft! Du hast einen neuen Kollegen oder eine neue Kollegin. Jetzt geht es ins Onboarding und hoffentlich – mit viel Engagement auf beiden Seiten – verwandelt sich der Neuzugang in einen oder eine zufriedene Mitarbeiter:in. Dein Ziel sollte es sein, Mitarbeitende lang in deinem Unternehmen zu halten und sich entwickeln zu lassen.
Gutes Recruitment Marketing hört mit einer Einstellung aber noch nicht auf, denn: Zufriedene Mitarbeitende sind die besten Multiplikatoren.
Das heißt: Kannst du sie ab Tag Eins für dein Unternehmen begeistern, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie weitere offene Stellen in ihrem Netzwerk weiterempfehlen und positive Bewertungen auf Arbeitgeber-Bewertungsportalen abgeben.
Ziel dieser Phase: Onboarding sicherstellen
Schritt 2: Definiere Rollen und Verantwortlichkeiten
Die Ziele deines Recruiting Marketings stehen dank Recruiting Funnel fest. Im nächsten Schritt klärst du am besten, wer in eurem Recruiting-Team für welche Aufgaben zuständig ist.
Im Recruitment Marketing fallen verschiedenste Aufgaben an, zum Beispiel
- Strategische Planung,
- Content-Erstellung,
- Social Media Management und/oder
- Datenanalyse.
Entscheide zum Beispiel, ob du für die strategische Planung oder Content-Erstellung deine interne Kommunikationsabteilung bzw. dein Content-Marketing-Team einbeziehst, auf eine externe Agentur zurückgreifst oder es selbst in die Hand nimmst.
Wichtig ist nur, dass die Verantwortlichkeiten klar festgelegt sind, sodass ihr schnell und effizient arbeiten könnt.
Schritt 3: Employer Brand aufbauen
Der Aufbau deiner Employer Brand ist einer der essenziellsten Schritte im Recruitment Marketing und beeinflusst deinen gesamten Auftritt als Arbeitgebermarke – online und offline.
Um deine Employer Brand zu entwickeln: Sammle schlagkräftige Argumente für dein Unternehmen und zeige, was dich als Marke und Arbeitgeber unverwechselbar macht.
Mithilfe von ausführlichen Interviews und Workshops finden wir heraus, was ein Unternehmen besonders macht. Diese Grundwerte und diese Einzigartigkeit wiederum sollten im Recruiting herausgestellt werden, um die besten Talente für das jeweilige Unternehmen anzuziehen.
Andrea Strohmayr | Founder @ Culture By Design
Dabei helfen dir folgende Fragen:
- Was zeichnet dein Unternehmen aus?
- Was kannst du als Arbeitgeber deinen Talenten bieten?
- Warum sollte jemand bei dir arbeiten wollen?
Du bietest zum Beispiel viel Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung und Raum für Wachstum? All das ist in der heutigen Zeit sehr gefragt. Setz es auf die Liste!
Anschließend verwandelst du deine Argumente in eine sympathische Employer Brand, arbeitest deine Firmenkultur sowie sämtliche Benefits heraus und zeigst, warum du ein top Arbeitgeber bist.
Aus deiner Arbeitgebermarke leitest du überzeugende Kernbotschaften ab, die die Tonalität sowie die Inhalte sämtlicher Stellenanzeigen, Social Media Posts, Karriereseite, Ads etc. bestimmen.
Schritt 4: Sprich deine Zielgruppe an
Welche Talente möchtest du mit deinen Maßnahmen im Recruitment Marketing erreichen?
Durch die Erstellung von Personas – zum Beispiel eines oder mehrerer Ideal Candidate Profiles – kommst du der Sache näher, welche Argumente für wen besonders verlockend klingen. Führungskräfte begeistern sich vielleicht eher für spannende Projekte und Aufstiegschancen, im Kreativbereich sind flexible Arbeitszeiten und Remote Work gegebenenfalls wichtiger.
Ideal Candidate Profile: Das steckt dahinter
Ein Ideal Candidate Profile (kurz: ICP) oder Persona ist eine fiktive Person, die alle Fähigkeiten, Erfahrungen und Eigenschaften deines oder deiner Wunschkandidat:in vereint. Bei der Erstellung eines ICP denkst du dich in deine potenziellen Bewerber:innen hinein, sodass du im Detail nicht nur festhältst, was du dir konkret wünschst, sondern auch, welche Herausforderungen, Verhaltensweisen und Gewohnheiten eine Person mitbringt. Du kannst ein ICP prinzipiell für alle Rollen erstellen, die du besetzen musst.
Mit guten Argumenten und einer knackigen Ansprache kannst du auch gezielt auf passende Talente mithilfe von Active Sourcing zugehen.
Schritt 5: Wähle die passenden Kanäle aus
Wo ist dein Content am besten platziert, um die richtigen Talente zu erreichen? Sei dort präsent, wo vielversprechende Kandidat:innen unterwegs sind.
Die Kanäle für dein Employer Branding sollten zu dir als Marke und zu deiner Zielgruppe passen. Dein Produkt spricht eine eher junge Zielgruppe an und du suchst gerade Auszubildende? Dann eignen sich Kanäle wie TikTok oder Instagram vielleicht eher für dein Recruiting Marketing.
Auch für deine Stellenanzeigen ist es wichtig, die Kanäle auszuwählen, auf denen potenzielle Kandidat:innen auch unterwegs sind. Dort erzielen deine personalisierten Stellenangebote auch ihre größte Wirkung.
Beispielsweise können Nischenjobbörsen wie Greenjobs.de, HANDWERKERjobs.de, oder Softwareentwickler-jobs.de für Stellenanzeigen, die spezielle Berufsgruppen ansprechen sollen, sinnvoll sein. Generalistische Jobportale wie StepStone oder Indeed hingegen kannst du bespielen, wenn du eine breitere Masse mit deinem Online-Stellenangebot erreichen willst.
Schritt 6: Verteile Ressourcen und Budget vernünftig
Je nachdem, worauf deine Priorität im Recruiting Marketing liegt, verteilst du Ressourcen und Budget. Beachte aber, dass ein sinnvoller Teil deines Budgets in die Erstellung von hochwertigem Content fließen sollte.
Wenn nur du alleine weißt, dass dein Unternehmen großartig ist, aber du keine Mittel einsetzt, diese Tatsache auch nach außen zu kommunizieren, wird es schwierig.
Berücksichtige auch, dass sich (Recruiting-)Kanäle in ihren Kosten und Erfolgsaussichten unterscheiden. Verteile dein Budget auf die effektivsten Kanäle und schalte Stellenanzeigen dort, wo du deine Zielgruppe am besten erreichst.
Strategien im Recruitment Marketing
Deine Strategie im Recruitment Marketing gestaltest du je nach den Zielen und Anforderungen deines Unternehmens. Oft bringt eine Kombination mehrerer Kanäle die besten Ergebnisse, da du eine breitere Reichweite erzielst und potenzielle Kandidat:innen auf mehreren Wegen erreichst.
Wir stellen dir ein paar Möglichkeiten vor:
Digitale Strategien vs. Printmedien
Je nachdem, welche Zielgruppe du ansprechen möchtest, kannst du entweder mit Kampagnen für Print- oder digitale Medien arbeiten – oder beidem.
Digitale Strategien
Sie ermöglichen es dir, deine Zielgruppe genau anzusprechen und gleichzeitig eine große Bandbreite zu erreichen. Mit interaktiven Inhalten wie Videos, Infografiken und Quizzen kannst du das Engagement steigern und Aufmerksamkeit auf dich ziehen.
Vorteil: Digitale Strategien sind anhand von Daten wie der Klickrate, Conversion-Rate und den Kosten pro Bewerbung gut messbar. So kannst du Kampagnenleistung und -effektivität leicht auswerten.
Printmedien
Sie können sich je nach Zielgruppe ebenfalls eignen – etwa Fachzeitschriften oder Branchenmagazine, mit denen du Fachkräfte aus bestimmten Branchen erreichst.
Organischer Content
Im Recruitment Marketing ist organischer Content der beste Weg, deine Arbeitgebermarke authentisch zu präsentieren. Du gibst u.a. auf deiner
- Karriereseite,
- Unternehmenswebseite,
- bei Social Media,
- deiner Website und
- im Newsletter
sympathische und relevante Einblicke, wofür dein Unternehmen steht und wie die Arbeitskultur ist. Aktueller, informativer und inspirierender Content steigert das Interesse potenzieller Kandidat:innen und trägt dazu bei, ein positives Arbeitgeber-Image zu vermitteln.
Erfahrungsberichte zufriedener Beschäftigter können das auf angenehme Art und Weise unterstreichen. Sammle solche Erfahrungsberichte als Zitat oder Videos und spiele sie potenziellen Kandidat:innen aus.
Auch Plattformen wie kununu, glassdoor und Co. kannst du hier zu deinem Vorteil nutzen und zufriedene Mitarbeitende bitten, dort nette Worte für dein Unternehmen zu hinterlassen.
Organischer Content auf Social Media ermöglicht es dir außerdem, mit deiner Zielgruppe zu interagieren und die Beziehung zu stärken. Durch Kommentare, Likes und Shares kannst du ein positives Community-Gefühl aufbauen und das Engagement deiner Follower steigern.
Wichtig: Du solltest über alle Kanäle hinweg ein stimmiges Gesamtbild vom Unternehmen zeichnen. Bedeutet: Sämtliche Inhalte auf allen Kanälen sollten in ihrer Summe eine konsistente Brand Experience darstellen. Gibst du dich in den sozialen Medien optisch wie inhaltlich plötzlich ganz anders als auf deiner Karriereseite, kann das irritieren und die Glaubwürdigkeit herabsetzen.
Job Ads
Möchtest du im Recruitment Marketing mit Paid Ads arbeiten, plane dafür ausreichend Budget ein. Mit bezahlten Anzeigen kannst du auf Jobbörsen, in Suchmaschinen und sozialen Medien genau die Talente erreichen, die du ansprechen möchtest – und das mit weniger Streuverlust als bei organischen Inhalten.
Dazu legst du feinmaschig u.a. das Alter, Geschlecht, den Bildungsgrad, sowie Interessen und Karrierestufe fest und erscheinst dann zielgerichtet im Newsfeed geeigneter Personen.
Einziger Nachteil: Zielgruppendefinition und Targeting verlangen durch die vielen Auswahlmöglichkeiten einiges an Übung und Erfahrung. Sind Parameter ungünstig gewählt, werden nicht die richtigen Talente adressiert.
Wusstest du…?
Du kannst deine Karriereseite so anpassen, dass Google sie lesen und ausspielen kann – so erscheinen diese prominent in den ersten Suchergebnissen deiner potenziellen Kandidat:innen.
Social Media
Social Media Recruiting ist im Recruitment Marketing eine besonders wichtige Strategie. Dort bist du genau da unterwegs, wo sich viele passive Jobsuchende aufhalten: Laut ARD/ZDF-Onlinestudie sind „annähernd alle Personen unter 50 Jahren in Deutschland täglich online”.
TikTok, Facebook, Instagram, LinkedIn, Xing und Co eignen sich hervorragend, um die Arbeitgebermarke deines Unternehmens geschickt in Szene zu setzen. Dabei gilt: Content is King.
Mit inspirierenden, emotionalen, informativen oder lustigen Posts zu deiner Unternehmenskultur und Einblicke in Alltagsmomente im Unternehmen baust du über einen längeren Zeitraum eine emotionale Verbindung zu deiner Zielgruppe auf.
Die Wechselseitigkeit ist hier ein entscheidender Vorteil, da du Kommentare, Nachrichten und Fragen niedrigschwellig beantworten kannst und so in einen Austausch kommst. Das fördert nicht nur das Engagement, sondern schafft auch eine positive Candidate Experience.
Im Recruiting Marketing kannst du auch auf Influencer Marketing bzw. Brand Ambassadors setzen. Das heißt, du arbeitest entweder mit einem Business-Influencer mit hoher Reichweite zusammen oder versuchst, Kolleg:innen dafür gewinnen, für dein Unternehmen zu werben.
Werben bedeutet an dieser Stelle jedoch eher, dass diese Kolleg:innen aktiv auf den sozialen Medien unterwegs sind und dort über die positiven Aspekte ihres Arbeitslebens berichten.
Selbstverständlich solltest du Mitarbeitende immer dazu anhalten, Jobanzeigen des Unternehmens in ihren persönlichen Netzwerken zu teilen. Kandidat:innen auf persönliche Empfehlungen sind nämlich meistens hochqualifiziert, weil Kolleg:innen häufig wissen, welche Personen für welche Aufgaben gesucht werden. Sie kennen die Firmenkultur und das Arbeitsklima, sodass sie dann eher Kandidat:innen ansprechen, die gut dazu passen.
Außerdem empfehlen zufriedene Mitarbeiter:innen ihren eigenen Arbeitgeber in der Regel häufiger weiter.
FAQs im Recruiting Marketing
Hier noch einmal die wichtigsten Fragen zum Recruitment Marketing schnell beantwortet:
Was ist Recruitment Marketing?
Recruitment Marketing ist ein Mix aus Marketing und Recruiting. Dabei nutzen Unternehmen Marketingstrategien, um Talente zu finden, zu begeistern und für sich zu gewinnen.
Das gelingt durch den Aufbau einer spannenden Arbeitgebermarke und gewinnbringender Beziehungen zu potenziellen Bewerbenden.
Wie betreibe ich Recruitment Marketing?
Der erste Schritt ist, die Employer Brand herauszuarbeiten und zu zeigen, warum es ein Gewinn ist, im Unternehmen zu arbeiten. Danach legst du deine Zielgruppen fest.
Anschließend geht es darum, authentischen und ansprechenden Content für die ausgewählten Kanäle zu erstellen – sei es auf deiner Karriereseite, in sozialen Medien oder in Stellenanzeigen. Erzähle Geschichten aus deinem Unternehmen und zeige, warum Fachkräfte bei dir arbeiten sollten.
Wie skaliere ich Recruitment Marketing?
Überprüfe regelmäßig, ob du deine gesteckten Ziele und KPIs erreichst, indem du die Performance deiner Kampagnen und Kanäle trackst. Wenn du Online- bzw. Automatisierungstools nutzt, kannst du Prozesse vereinfachen, hast mehr Zeit für kreative Aufgaben und trackst deine Ziele wesentlich leichter.
Welche Recruiting-Marketing-Plattformen gibt es?
Im Recruiting Marketing kommt sozialen Medien wie LinkedIn, Xing, Facebook, Instagram und Co. eine hervorgehobene Rolle zu. Hier kannst du sympathische Einblicke in dein Unternehmen geben und potenzielle Talente niedrigschwellig per Active Sourcing ansprechen.
Darüber hinaus dient die Karriereseite als Visitenkarte und sollte besonders ansprechend und informativ sein. Auch Arbeitgeber-Bewertungsplattformen wie kununu oder glassdoor solltest du mit entsprechenden Informationen zu dir als Arbeitgeber füllen und regelmäßig auf Bewertungen antworten.
Welche Recruiting-Marketing-Strategien gibt es?
Employer Branding: Baue eine starke Arbeitgebermarke auf, mit der du zeigst, warum dein Unternehmen ein großartiger Arbeitsplatz ist.
Organischer Content: Erstelle interessante und nützliche Inhalte, die deine Arbeitgebermarke vermitteln und deine Zielgruppe ansprechen, zum Beispiel eine ansprechende Karriereseite, Posts auf Social Media, Blogartikel, Videos, usw.
Social Media: Nutze soziale Netzwerke, um deine Marke zu präsentieren, das Engagement zu steigern und aktiv mit potenziellen Kandidat:innen zu kommunizieren.
Mitarbeiterempfehlungen: Ermutige deine Kolleg:innen, neue Talente zu empfehlen und Stellen in ihrem persönlichen Netzwerk zu teilen. Persönliche Empfehlungen genießen besondere Glaubwürdigkeit und können daher sehr effektiv sein.
Paid Ads: Nutze bezahlte Werbung auf Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder Google, um gezielt potenzielle Kandidat:innen anzusprechen.
Live-Events: Sei auch bei Offline-Veranstaltungen wie Jobmessen oder Recruiting-Events präsent. Gerade in Bezug auf Hochschulmarketing eröffnen sich hier einige Chancen!
Best Practices und Methoden im Recruitment Marketing
Mit diesen Tipps kannst du dein Recruitment Marketing noch effektiver gestalten:
Tipp 1: Setze auf Storytelling
Storytelling ist ein wirkungsvolles Mittel, um deine Arbeitgebermarke lebendig und nahbar unter die Leute zu bringen. Es folgt einem einfachen Prinzip: Geschichten wecken Emotionen und bleiben im Gedächtnis.
Ob als Video, Testimonial oder ausführlicher Post – binde Geschichten von Mitarbeitenden ein, die ihre Erfahrungen und Karrierewege im Unternehmen teilen. Es zeigt die Menschen, die hinter dem Unternehmen stehen und es zu dem machen, was es ist. Teile erfolgreiche Projekte, die Teams zusammen gestemmt haben.
Veranschauliche Herausforderungen und Triumphe aus dem Arbeitsalltag durch greifbare Geschichten. So kannst du ein authentisches Bild davon zeichnen, wie ihr Unternehmenswerte- und Kultur im Alltag tatsächlich lebt. Potenziellen Kandidat:innen geben solche Inhalte wiederum ein realistisches Bild davon, was sie im Unternehmen erwartet.
Tipp 2: Halte deine Karriereseite aktuell
Deine Karriereseite ist dein Aushängeschild für Bewerber:innen und sollte immer auf dem neuesten Stand sein. Das bezieht sich nicht nur auf aktuelle Inhalte und Informationen, sondern auch auf fehlerfreie Technik.
Lange Ladezeiten und schlecht funktionierende Formulare schlagen selbst die motiviertesten Talente in die Flucht – das kennst du sicher selber. Deshalb prüfe regelmäßig, ob alles reibungslos läuft und mobil optimiert ist.
Idee: Versuch es mal mit A/B-Testing! Teste zwei Versionen deiner Karriereseite gegeneinander, um herauszufinden, welche Designs, Formulierungen und Call-to-Actions bei deinen Bewerber:innen besonders wirkungsvoll sind.
Tipp 3: Pflege deine Social-Media-Kanäle
Ein trauriger Social-Media-Kanal, auf dem seit Monaten gähnende Leere herrscht, ist natürlich nicht geeignet, eine Beziehung zu deinen künftigen Bewerber:innen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Sorge deswegen dafür, dass du regelmäßig neuen Content im Petto hast.
Für Social Media gilt: Konsistenz schlägt Intensität. Das bedeutet: Das regelmäßige Posten ist wichtiger, als zu versuchen, mit jedem Posting das Rad neu zu erfinden.
Dabei hilft dir ein Media- oder Posting-Plan, in dem du sammelst und planst, welche Themen du wann und wie ausspielst. Es ergibt zum Beispiel Sinn, Posts über eure IT-Abteilung zu verfassen, wenn gerade Stellen in der IT zu besetzen sind.
Deine Inhalte müssen aber selbstverständlich zur Employer Brand passen – wenn du als mittelständisches Produktionsunternehmen gerade Produktionsleiter:innen suchst und auf einmal nur noch Posts in Jugendslang verfasst, passt das weder zu dir als Marke noch zieht es deine Wunschbewerber:innen an.
Ganz wichtig ist es, mit deinen Zielgruppen zu interagieren. Am besten erreichst du das durch spannende und sympathische Inhalte, sodass dir die Likes quasi von selbst zu fliegen. Ist die Interaktion sogar noch höher und du bekommst Kommentare und Nachrichten, solltest du schnell darauf antworten und/oder reagieren, um das Engagement und die Visibility noch höher zu pushen.
Studien legen nahe , dass Social Media – gerade in Bezug auf Gen-Z-Recruiting – eine wichtige Rolle spielt und du die Chancen für deine Employer Brand dank Social Media nutzen solltest.
Fazit: Marketing + Recruiting = unschlagbar
Recruitment Marketing ist die Kunst, gut versteckte Talente anzuziehen, zu begeistern und zu gewinnen. Indem du eine authentische und attraktive Arbeitgebermarke aufbaust sowie die richtigen Kanäle mit inspirierendem Content bespielst, kannst du den Grundstein für eine gewinnbringende Beziehung zu potenziellen Kandidat:innen legen – und langfristig die Bewerbungsqualität steigern.
Natürlich kann es auch passieren, dass du schlicht mehr Bewerbungen erhältst, weil deine Arbeitsgebermarke sehr attraktiv ist.
Wichtig ist, dass du kreative Strategien, zielgerichtete Kommunikation und eine positive Candidate Experience entwickelst. Mit Recruiting Marketing hast du die Chance, die richtigen Menschen auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen und Bewerbungen zu generieren.
Darüber hinaus kannst du dich dank Recruitment Marketing als Arbeitgeber positionieren und aufzeigen, wie der Arbeitsalltag und deine Firmenkultur aussehen – so bewerben sich mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Kandidat:innen, die sich mit deinen Werten identifizieren.